Interview - Sofian Chahed: Deutscher Sieg zum Auftakt bei der WM wichtig
Die deutschen Fußballerinnen starten am Montag in die WM. In Melbourne treffen sie auf Marokko. Sofian Chahed, Projektleiter der Frauenabteilung bei Hertha BSC, traut der Mannschaft viel zu. Wenn das Team die Gruppenphase überstehe, was definitiv das Ziel sein müsse, sei alles möglich, sagt er.
Marokko ist der erste Gegner für die Frauen-Nationalmannschaft bei der diesjährigen WM in Australien und Neuseeland. Sofian Chahed, Projektleiter der Frauenabteilung bei Hertha BSC und Ex-Trainer von Turbine Potsdam, rechnet mit einem Sieg im Spiel am Montagvormittag. Marokko sei das erste Mal dabei und werde sicherlich alles reinhauen. "Ich glaube aber, wenn wir hinten gut stehen und übers Mittelfeld kommen, dass wir dann auch definitiv mit einem Sieg starten werden, was auch wichtig ist."
Auch wenn die Spiele in der Vorbereitung für Deutschland nicht ganz so gut gelaufen seien, müsse der Anspruch sein, um den Titel mitzuspielen. Chahed hofft, dass nach den Testspielen ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. "Wenn wir die Gruppenphase überstehen, was definitiv unser Ziel sein soll - in den K.O.-Spielen ist dann alles möglich."
Chahed: Frauen-Fußball schwimmt gerade auf einer Welle
Chahed beobachtet insgesamt, dass der Frauen-Fußball immer attraktiver wird. "Ich glaube, da schwimmen wir gerade auf einer Welle und die Welle wird immer größer und größer." Wichtig sei, dass man die Frauen nicht immer mit den Männern vergleiche - auch bei Themen wie der Bezahlung.