Autos und Motorräder fahren bei starkem Regen über die überflutete Friedrichstraße in Berlin-Mitte.
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Forum - Hoffentlich passiert nichts! Katastrophenschutz in Berlin

Panikmache oder notwendige Vorsorge? Wie bereitet sich Berlin auf mögliche Katastrophen vor – und woran muss der Einzelne denken? Darüber spricht Harald Asel mit seinen Gästen.

Erst kam Corona, dann folgten diverse Wetterextreme, schließlich veränderte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Weltlage, mit Drohungen gegenüber dem Westen. Verunsicherung macht sich breit: Wie schütze ich mich gegenüber erwartbaren und unerwartbaren Katastrophen? Wo wende ich mich hin? Und was tun die zuständigen staatlichen Stellen?

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde die Friedensdividende bereitwillig ausgegeben: Sirenen sind abgebaut, Lebensmittelreserven verschenkt, haupt- und ehrenamtliche Helfer sind immer schwerer zu bekommen. Brauchen wir ein neues Krisenbewusstsein?

Der Berliner Senat gibt zu, dass in Sachen Zivil- und Katastrophenschutz seit 1990 "einiges aus dem Blick geraten sei". Vorhandene Lücken sollen durch eine neue Zentralstelle geschlossen werden. Wie schnell soll diese Stelle aufgebaut werden, was sollen ihre Aufgaben sein? Oder ist dies alles Panikmache?

Auf dem Podium

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Berliner Landeszentrale für politische Bildung mit rbb24 Inforadio.

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Symbolbild: Starkregen in Oranienburg
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Wissenswerte - Extremwetter: DWD startet neues Frühwarnsystem

Bedingt durch den Klimawandel treten Extremwetterereignisse häufiger auf als früher. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) reagiert darauf mit einem neuen Frühwarnsystem. Wenn etwa Überschwemmungen drohen, sollen Katastrophenschutz sowie Land- und Forstwirtschaft früher und effektiver gewarnt werden. Von Janina Schreiber