Ein alter Mann bei einem Spaziergang durch Grossräschen in der Niederlausitz
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Forum - Sind die Dörfer noch zu retten?

Der ländliche Raum schafft es immer weniger, gleichwertige Lebensverhältnisse gegenüber den Städten aufrechtzuerhalten. Was braucht es, damit die Dörfer eine Zukunft haben? Darüber diskutiert Sascha Hingst in Großräschen mit seinen Gästen.

Deutschlands ländliche Räume kämpfen um ihre Zukunft. Wenn Einkaufsmöglichkeiten fehlen, wenn viele Läden leer stehen, wenn der nächste Hausarzt weit weg ist, wenn fast alles nur mit dem Auto erreichbar ist, weil die Verkehrsanbindung mit Bus und Bahn fehlt, dann wandern Menschen ab. Die Jugend geht zuerst, und mit ihr die Zukunft.

Aus eigener Kraft können viele Kommunen da nicht gegenhalten, meist sind ihre Steuereinnahmen kaum hoch genug, die gesetzlich vorgegebenen Aufgaben zu erfüllen. Vielerorts reicht es dann nicht mal für eine neue Parkbank. Wie sollen da die so oft beschworenen gleichwertigen Lebensverhältnisse erreicht werden, die das Grundgesetz verspricht?

Was brauchen die ländlichen Räume, um attraktiver zu werden? Sowohl für ihre Bürger, als auch für Investoren, die Arbeitsplätze schaffen? Aber auch: Was haben ländliche Räume, was die Großstadt nicht bietet? Wie kann man die Stärken stärker machen und die Probleme kleiner? Das diskutieren wir im rbb24 Inforadio Forum. In einer Kleinstadt, in einer dieser strukturschwachen Regionen: in Großräschen in der Niederlausitz.

Sascha Hingst diskutiert mit:

Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg

Jens Graf, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg

Kerstin Hoppe, Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee, CDU

Linda Teuteberg, Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP), Brandenburgerin

Thomas Zenker, Bürgermeister von Großräschen (SPD)

 

Gruppenfoto des Forums "Sind die Dörfer noch zu retten?" mit Thomas Zänker, Linda Teuteberg, Sascha Hingst, Kerstin Hoppe, Katrin Lange, Jens Graf(Bild: Frank Fliessner)

 

Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit mit dem Städte- und Gemeindebund Brandenburg.

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