Bettina Müller von der NGO PowerShift und Mark Heinzel, Referatsleiter für Nord- und Lateinamerika bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (Bild: rbb / Matthias Schirmer)
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Forum - Wie steht es um die EU-Lateinamerika-Beziehungen?

Die Bundesregierung bemüht sich derzeit um bessere Beziehungen nach Lateinamerika. Auch Spanien blickt im Rahmen seiner EU-Ratspräsidentschaft über den Atlantik. Doch wie könnte eine gemeinsame europäische Strategie für die Lateinamerika-Beziehungen aussehen? Darüber diskutiert Sandra Schwarte mit ihren Gästen.

Während der spanischen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2023 findet erstmals seit acht Jahren wieder ein EU-Lateinamerika-Gipfel statt. Die spanische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den lange Zeit vernachlässigten Beziehungen zwischen Europa und Süd- und Mittelamerika neuen Schwung zu geben.

Auch die Bundesregierung bemüht sich um bessere Beziehungen nach Lateinamerika. Der russische Krieg gegen die Ukraine, der Energie- und Rohstoffhunger, oder die Suche nach Fachkräften geben dem Engagement in der neuen Welt neuen Auftrieb.

Freihandelsabkommen als gemeinsamer Ansatz?

 

Verfolgt jeder europäische Staat seine eigenen Interessen oder gelingt ein gemeinsamer Ansatz gegenüber den Partnern auf der anderen Seite des Atlantiks? Ein gemeinsamer, europäischer Ansatz wäre das Freihandelsabkommen EU-MERCOSOUR. Nach über 20 Jahren der Verhandlungen befindet es sich nun in der Prüfung. Wie geht es also weiter nach dem EU-Lateinamerikagipfel? Darüber redet Sandra Schwarte mit ihren Gästen.

Auf dem Podium

S.E. Ricardo Martinez, Botschafter Spaniens in Deutschland

Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho Gonçalves, Gesandter der Botschaft von Brasilien

Bettina Müller, Powershift e.V., Handels- & Investitionspolitik

Dr. Mark Heinzel, Referatsleiter Nord- und Lateinamerika der DIHK

Moderation: Sandra Schwarte