Forum Wissenswerte - Krebsforschung und -versorgung in Berlin und Brandenburg
Etwa 500 000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Krebs, der zweithäufigsten Todesursache hierzulande. Doch diese Statistiken sind veränderbar. Zum Beispiel durch den Ausbau von Präventionsangeboten und eine intensivere Forschung. Darüber spricht Lena Petersen in der Technologiestiftung Berlin mit ihren Gästen.
Die Strukturen für Präventionsangeboten und eine intensivere Forschung werden in Deutschland gerade umgekrempelt und stärker gefördert. Das wirkt sich auch auf den Forschungsstandort Berlin aus. Mit der Charité, dem Max-Delbrück-Centrum und dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung rücken unterschiedliche Institutionen räumlich enger zusammen.
Ziel ist es, Grundlagenforschung und Krebsbehandlung stärker miteinander zu verknüpfen. Konkret sollen die Patientinnen und Patienten davon profitieren, dass die Krankheit wesentlich besser erkannt werden kann. Neben einer optimierten Diagnostik soll in Berlin auch die Art der Behandlung wesentlich präziser werden. Wenn Tumore umfassender analysiert werden, wäre es möglich, für jeden erkrankten Menschen eine maßgeschneiderte Behandlung zu entwickeln.
Kann Deutschland in der internationalen Krebsforschung noch mithalten? Wie verändert sich in Zukunft die Versorgung von Krebspatient:innen in Berlin und Brandenburg? Welche Forschungsansätze erweisen sich als besonders zukunftsträchtig? Und wo liegen die Grenzen der personalisierten Medizin?
Es dikutieren:
Dr. Stephan Kreher
Niedergelassener Arzt
Prof. Dr. Ulrich Keilholz
Direktor des Charité Comprehensive Cancer Center, ÄCL
Prof. Dr. Ulrike Stein
Gruppenleiterin Translationale Onkologie solider Tumoren
Moderation: Lena Petersen
Das Forum Wissenswerte ist eine Kooperation von rbb24 Inforadio und der Technologiestiftung Berlin.