Podcast In Polen

"In Polen" - Präsident gesucht (34)

Ein ehemaliger Boxer, ein Jazzliebhaber und ein ominöser Bericht, in dem von üblen Verbindungen in die Unterwelt die Rede ist. Das sind, ganz grob gesagt, die Eckdaten des Wahlkampfs um das Präsidentenamt in Polen. Gewählt wird zwar erst im Mai, doch schon jetzt ist die Spannung deutlich zu spüren. Für die Regierungskoalition rund um Donald Tusk und auch für die größte Oppositionspartei, die PiS, geht es um alles. Beide müssen dringend ihren Kandidaten durchbringen. Warum das so ist, welche Chancen die einzelnen Kandidaten haben und wieso es möglicherweise ziemlich schmutzig werden könnte, darüber sprechen die ARD-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam in dieser Folge von "In Polen".

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"In Polen" - Polnisch undercover (33)

"In Polen" kommt diesmal aus Deutschland. Gut zwei Millionen Menschen aus Polen oder mit polnischer Familiengeschichte leben hier und sind doch oft fast unsichtbar. Warum hat sich die zweitgrößte Einwanderergruppe in Deutschland fast bis zur Unkenntlichkeit integriert und welchen Preis hat sie dafür bezahlt? Zwischen neoliberalem Arbeitsethos und Identitätsverlust, warum polnische Familien zwar oft die eigene Sprache opfern, aber bei Weihnachtsbräuchen dann doch Schluss ist mit der Angleichung und warum in Deutschland so lange nicht über Antislawismus gesprochen wurde - all das haben wir uns angeschaut bei "Polen verstehen" vom rbb. Die Autorin Emilia Smechowski, die Soziologin Magdalena Nowicka, der "Polenpapa" Mateusz Stach und der Antidiskriminierungstrainer Sergej Prokopkin waren zu Gast. Martin Adam hat moderiert.

Die Veranstaltung mit Bild und ungekürzt kann man hier sehen: https://www.rbb24.de/politik/hintergrund/livestream-polen-verstehen-junge-deutschpolen.html


Der Film "Mein polnischer Vater und ich - Leben zwischen zwei Welten" gibt es hier: https://www.rbb-online.de/doku/m-n/Mein-polnischer-Vater-und-ich.html

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"In Polen" - Polen und die US-Wahlen (32)

Die USA sind für Polen nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem sicherheitspolitisch ein extrem wichtiger Partner. Entsprechend genau hat man auch hier auf die Präsidentschaftswahl dort geschaut. Was ist zu erwarten von einem Präsidenten Donald Trump? Die Sorge hier ist groß, dass jetzt für Polen, für die polnische Sicherheit, für das Bestreben, die Ukraine bis zu einer russischen Niederlage zu unterstützen und sich selbst damit zu schützen, deutlich härtere Zeiten anbrechen. Und welche innenpolitischen Auswirkungen hat die Wahl eigentlich? Die PiS feiert den Sieg von Trump und spürt Rückenwind für die eigene Präsidentschaftswahl im kommenden Frühjahr.


Die beiden ARD-Polen-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam sprechen über mögliche Auswirkungen der US-Wahl, und sie schauen in dieser Folge auch noch einmal an die Grenze von Polen zu Belarus und sprechen mit dem Journalisten Dawid Romanowski über die Schicksale hinter den Zahlen der versuchten Grenzübertritte. Romanowski hat für einen Film und einen Podcast ein Jahr lang an den EU-Außengrenzen recherchiert.

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Festung Polen

Auf einem Parteitag vor anderthalb Wochen lässt Polens Premierminister Donald Tusk die Bombe platzen: der ausgewiesene Pro-Europäer will das Recht auf Asyl in Polen erheblich einschränken und teilweise sogar aussetzen. Es ist sein Versuch, der hybriden Kriegsführung von Belarus und Russland etwas entgegensetzen, die durch gezielte Einschleusungen und Missbrauch des Asylrechts versuchen, die EU zu destabilisieren. Damit sorgt Tusk nicht nur in Polen, sondern in der ganzen EU für Schlagzeilen. Menschenrechtler werfen ihm den Bruch mit der Verfassung und mit Menschenrechtskonventionen vor. Teile seiner eigenen Koalition stehen nicht hinter ihm. Dafür bekommt er viel Applaus von anderen EU-Regierungschefs.

 

Die beiden ARD-Polen-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam diskutieren, ob Polen jetzt zur Festung wird. Und sie sprechen mit dem stellvertretenden Chefredakteur der Gazeta Wyborcza, Bartosz Wieliński, darüber, was hinter Tusks Idee steckt und warum sie gerade jetzt kommt.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Kaczyński kämpft

Was macht eigentlich die PiS? Fast ein Jahr ist es jetzt her, da musste die bis dahin acht Jahre lang regierende Partei ihre Macht abgeben. Bei den Parlamentswahlen war sie zwar stärkte Kraft geworden – ein Partner zum Regieren fand sich aber nicht mehr. Seitdem regiert Donald Tusk mit seiner Koalition das Land. Aber was ist aus der Partei und ihrem einst so mächtigen Chef Jarosław Kaczyński geworden? Ist sie weg vom Fenster? Zerfällt die Partei? Wieviel Rückhalt hat sie noch in der Bevölkerung? Und wie profitieren die Partei und ihre Mitglieder auch jetzt noch von den Umstrukturierungen in Justiz und Behörden, die sie in ihrer Regierungszeit durchgesetzt haben?

 

Die beiden ARD-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam sprechen darüber, wie wichtig eine Rückkehr der PiS an die Macht für den Fortbestand der Partei ist und mit welchen Mitteln sie dafür kämpft.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Land unter

Erst kam der Regen, dann das Hochwasser. Polen ist in den Krisenmodus gegangen und das Team im ARD-Studio Warschau auch. Erste vorsichtige Schätzungen gehen von gut 57.000 Menschen aus, die in Polen direkt von den Überschwemmungen betroffen sind. Die finanziellen Schäden sind noch gar nicht absehbar.

 

Warum in Polen jetzt Gedichte für einen Stausee geschrieben werden, wie die Menschen mit der Katastrophe umgehen, welche Rolle der polnische Premierminister und mutmaßlich russische Trollfabriken dabei spielen, das bespricht ARD-Korrespondent Martin Adam mit seinen Kolleginnen Marta Mojkowska und Magda Karpinska "in Polen". Wer helfen möchte, findet hier offiziell registrierte Spendenkampagnen: http://zbiorki.gov.pl/zbiorki/index

 

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"In Polen" - Wirtschaftswunder Polen

Wirtschaftswunderland Polen – seit Jahren verzeichnet unser östlicher Nachbar Wachstumsquoten, von denen Deutschland nur träumen kann. Polen ist mittlerweile zum viertwichtigsten Handelspartner Deutschlands geworden und hat damit erst kürzlich China überholt. Und doch unterschätzen viele das Land noch immer. Was läuft hier anders? Und was könnte Deutschland von Polen möglicherweise lernen? Darüber sprechen die beiden ARD-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Zu Gast diesmal: Lars Gutheil, Geschäftsführer der deutsch-polnischen Industrie- und Handelskammer.

 

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"In Polen" - Auf Reisen

Ihr wolltet mehr Reisen, ihr bekommt sie. Kristin Joachim und Martin Adam nutzen die Zeit, in der die polnische Politik noch nicht wieder ganz zurück aus der Sommerpause ist, und treffen spannende Menschen im Land. Kristin ist an die Ostseeküste gereist und hat dort einen Tag auf dem Rummel zusammen mit Dorota Masłowska verbracht. Die Schriftstellerin, die mit ihren Büchern immer wieder für Aufruhr sorgt, versteht es wie kaum eine andere, in die Seele der Polinnen und Polen zu blicken. Mit ihr spricht sie unter anderem darüber, warum es offenbar in Polen so schwer ist, bei den Frauenrechten vorwärts zu kommen.

 

Martin war in Wieluń, der Stadt, die als erstes von den Deutschen am 1. September 1939 überfallen wurde. Dort hat er Jozef Stępien getroffen. Er war damals 7 Jahre alt, als deutsche Flieger seine Stadt mitten in der Nacht aus dem Schlaf gebombt haben.

 

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"In Polen" - Was bisher geschah und was nicht

Nach der Sommerpause starten die beiden ARD-Korrespondenten in Warschau Kristin Joachim und Martin Adam mit Staffel drei, mit der sie eine neue Phase einläuten.

Die Regierung von Donald Tusk ist nach einem schwierigen Start nun etabliert. Und jetzt geht es darum, vor welchen Herausforderungen sie steht, Polen zu gestalten. Denn noch immer beeinflusst die rechtspopulistische PiS die Politik, auch wenn sie gar nicht mehr an der Macht ist. Und ein gutes Drittel der Bevölkerung hält auch noch immer zu der Partei.

 

Bevor die beiden Hosts wieder tief in die polnische Politik und Gesellschaft tauchen, fassen sie in dieser Folge nochmal zusammen, was bisher geschah und was noch immer nicht. Von der historischen Parlamentswahl im vergangenen Jahr, über den Regierungswechsel bis hin zu den Schwierigkeiten, auf die die Regierung Tusk bei der Generalüberholung des Landes stößt. Wer diese Folge hört, ist bestens vorbereitet auf alles, was hier in Polen noch kommt.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Spezial: Polens Pläne für die EU

Die Politik in Polen ist in der Sommerpause, auch der Podcast ist es bis zum 15. August. Aber gerade jetzt ist Zeit, um auf das große Ganze zu blicken – eine Perspektive, die in mehreren Folgen von "In Polen" immer wieder eine Rolle gespielt hat: Polen und die EU. Wie blickt Polen auf die Europäische Union? Was für eine EU will Polen, und steht das im Gegensatz zur deutschen Perspektive? Podcast-Host und ARD-Korrespondent Martin Adam hat dazu am 18. Juni 2024 beim rbb in Berlin eine Diskussionsrunde moderiert, Titel: "Polen – der neue Motor in der EU". Mit dabei waren:

 

· Knut Abraham – Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU), 2018- 2021 Gesandter an der Deutschen Botschaft in Warschau

· Jarosław Bajaczyk – Leiter der Politischen Abteilung der Botschaft der Republik Polen in Berlin

· Bartosz Wieliński - stellvertretender Chefredakteur der polnischen Tageszeitung "Gazeta Wyborcza"

· Agnieszka Wierzcholska - Historikerin, Stabstelle "Deutsch-Polnisches Haus" in Berlin

 

In dieser Sepzialfolge von "In Polen" hört ihr die Diskussionsrunde von Mitte Juni in gekürzter Form, damit die Sommerpause nicht so lang ist. Der Podcast ist am 15. August zurück, dann wieder jeden zweiten Donnerstag. Wenn euch "In Polen" gefällt, sagt es weiter, verschickt den Link zum Podcast und gebt eine Bewertung ab. Das hilft! Wenn ihr Fragen, Wünsche oder Vorschläge habt, schreibt an InPolen@wdr.de.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. In den ersten Folgen haben beide die historische Parlamentswahl und den Regierungswechsel begleitet, danach ging es um den Umbau von Staat, Justiz und Medien durch die neue Regierung. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Scholzowanie

Scholzowanie, ein noch neues polnisches Wort. Es heisst so viel wie "rumscholzen", also viel reden und wenig tun. Das Wort kommt aus der Anfangszeit des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine 2022, als Deutschland lange gebraucht hat, um überhaupt zu reagieren. Seitdem hat sich zwar einiges verändert, aber das Wort ist geblieben. Und es wurde erst kürzlich wieder hervorgeholt, als sich die deutsche und die polnische Regierung nach sechs Jahren Pause zum ersten Mal wieder getroffen haben.

 

Ob die Regierungskonsultationen wirklich nur "scholzowanie" waren, oder ob sie auch etwas Handfestes gebracht haben, darüber sprechen die beiden ARD-Polen-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Zu Gast in dieser Folge: Rafał Rogulski, der Direktor des European Network Remembrance and Solidarity. Euer Feedback an uns: InPolen@wdr.de. Wir freuen uns auf eure Post!

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. In den ersten Folgen haben beide die historische Parlamentswahl und den Regierungswechsel begleitet, danach ging es um den Umbau von Staat, Justiz und Medien durch die neue Regierung. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Feminismus mit Silikonbusen

Frauenrechte - im Wahlkampf noch das große Thema, jetzt spricht in Polen kaum noch jemand darüber. Dabei hat sich bisher nicht viel getan. In dieser Folge reisen Kristin Joachim und Martin Adam in die konservativen Vorkarpaten und versuchen eine Antwort auf die Frage zu finden, warum es in Polen so schwer ist, mit dem Thema Gleichberechtigung voranzukommen.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. In den ersten Folgen haben beide die historische Parlamentswahl und den Regierungswechsel begleitet, danach ging es um den Umbau von Staat, Justiz und Medien durch die neue Regierung. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Artikel Sieben

Eines der größten Wahlkampfversprechen von Donald Tusk war, die Gerichte in Polen wieder unabhängig zu machen - und damit den jahrelangen Streit mit der EU um die Rechtstaatlichkeit beizulegen und die gesperrten Milliarden aus Brüssel nach Polen zu holen. Die Milliarden sind jetzt da und der Streit mit der EU scheint beigelegt, denn sie hat ihr schärfstes Schwert in dem Konflikt - das Artikel-7-Verfahren gegen Polen - eingestellt. Doch bei der Unabhängigkeit der Justiz hat sich hier im Land eigentlich nicht viel verändert. Noch immer sitzen unrechtmäßig ernannte Richter im Verfassungsgericht, noch immer ist nicht klar, ob in Polen eigentlich Gewaltenteilung herrscht.

 

Warum das alles so schwierig ist und ob es trotzdem richtig war, das Artikel-7-Verfahren gegen Polen ohne nennenswerte Reformen einzustellen, darüber sprechen die beiden Korrespondenten im ARD-Studio Warschau, Kristin Joachim und Martin Adam. Expertise holen sie sich dabei von Robert Grzeszczak, Juraprofessor an der Uni Warschau.

 

Die Diskussionsrunde "Polen verstehen" am 18. Juni 2024 um 18 Uhr im Studio 14 - der rbb Dachlounge.

Es diskutieren zum Thema "Polen – der neue Motor in der EU" Martin Adam (ARD-Korrespondent in Warschau) und folgende Gäste über den Stand der deutsch-polnisch-europäischen Beziehungen:

 

  • Knut Abraham – Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU), 2018-2021 Gesandter an der Deutschen Botschaft in Warschau
  • Jarosław Bajaczyk – Leiter der Politischen Abteilung der Botschaft der Republik Polen in Berlin
  • Bartosz Wieliński - stellvertretender Chefredakteur der polnischen Tageszeitung "Gazeta Wyborcza"
  • Agnieszka Wierzcholska - Historikerin, Stabstelle "Deutsch-Polnisches Haus" in Berlin

https://www.rbb-online.de/unternehmen/service/veranstaltungen/2024/Polen-verstehen.html

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. In den ersten Folgen haben beide die historische Parlamentswahl und den Regierungswechsel begleitet, danach ging es um den Umbau von Staat, Justiz und Medien durch die neue Regierung. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Mit Schild und Kuppel

Polen geht in die Vollen. Ein "östlicher Schild" und eine "eiserne Kuppel" sollen das Land vor möglichen Angriffen aus Russland schützen. Milliarden-Investitionen sollen bis 2028 in die militärische Abschreckung an der Grenze zu Belarus und Russland fließen, auch aus der EU, das hofft Polen. Denn es setzt darauf, dass es seine Ostgrenze, die auch die Ostflanke der EU und der NATO ist, nicht allein befestigen muss. Klar, dass das Thema Sicherheit auch im sonst eher müden EU-Wahlkampf die wichtigste Rolle spielt. Die ARD-Korrespondenten in Warschau Kristin Joachim und Martin Adam sprechen über die verteidigungspolitischen Initiativen Polens und analysieren zusammen mit dem Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau David Gregosz, wie sinnvoll diese sind und wie groß die Gefahr eines möglichen Angriffs Russlands auf NATO-Gebiet ist.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. In den ersten Folgen haben beide die historische Parlamentswahl und den Regierungswechsel begleitet, danach ging es um den Umbau von Staat, Justiz und Medien durch die neue Regierung. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Alle flüchten

Die einen suchen einen Zufluchtsort vor einer möglichen Aggression Russlands, die anderen vor möglicher Strafverfolgung der polnischen Behörden. In dieser Folge treffen die ARD-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam Menschen, die auf Wohnungssuche in Spanien sind. Die Angst, dass der Krieg irgendwann auch nach Polen kommt, sitzt bei ihnen tief. Ungefähr die Hälfte der Polinnen und Polen hält einen Angriff Russlands auf Nato-Gebiet für wahrscheinlich. Die Zahl der Immobilienkäufe von Polen in Spanien hat sich deshalb mit Kriegsbeginn in der Ukraine verdreifacht.

 

Und dann sind da noch Menschen wie Daniel Obajtek, langjähriger Vorstandschef von Orlen, dem größten staatlich kontrollierten Mineralölkonzern und enger Vertrauter des PiS-Chefs Kaczynski. Auch er will fliehen, denn gegen ihn laufen momentan zwanzig Ermittlungsverfahren, alle im Zusammenhang mit der juristischen Aufarbeitung der PiS-Zeit. Doch ob die Erfolg haben, ist völlig unklar. Denn von der PiS protegiert könnte er über einen aussichtsreichen Listenplatz bei der Wahl zum Europaparlament schon sehr bald für die Strafverfolgung nur noch schwer greifbar sein.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. In den ersten Folgen haben beide die historische Parlamentswahl und den Regierungswechsel begleitet, danach ging es um den Umbau von Staat, Justiz und Medien durch die neue Regierung. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Nicht über unsere Köpfe hinweg

In dieser Sonderfolge von "In Polen" geht ARD-Korrespondent Martin Adam 20 Jahre nach dem EU-Beitritt Polens auf eine Reise. Denn hier in Polen hört er immer wieder "Europa ja, aber...". Und das will er verstehen. Wie konnte die PiS das Verhältnis zur EU derart torpedieren und warum haben viele Polinnen und Polen 20 Jahre nach dem Beitritt immer noch das Gefühl, die Neuen zu sein.

 

Martin trifft einen jungen PiS-Politiker, einen protestierenden Bauern, eine Aktivistin für die Energiewende und junge Warschauer. Und so unterschiedlich ihre Perspektiven sind, so einig sind sie sich darin, dass sowohl in Polen ein Gefühl für Europa fehlt als auch andersherum.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau rund um die polnische Parlamentswahl - von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Nach der Wahl von Sejm und Senat liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" - Willkommen im Club

Eine EU ohne Polen, das können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen. Dabei ist der Beitritt von Polen und neun weiteren Staaten in Ost- und Mitteleuropa erst 20 Jahre her. Am 1. Mai 2004 vollzog die EU ihre bis dato größte Erweiterung. Seitdem gilt das Land als größter Netto-Empfänger von EU-Zahlungen und hat in der relativ kurzen Zeit schon eine ziemlich wechselvolle Beziehung zur EU hinter sich, vom Musterknaben zum Sorgenkind und umgekehrt. Die Begeisterung der Polinnen und Polen für die EU ist seit dem Beitritt bis heute die höchste unter allen EU-Staaten geblieben.

 

ARD-Korrespondentin Kristin Joachim spricht über den historischen Moment vor 20 Jahren und Polens Rolle heute in der EU mit der "Mutter des polnischen EU-Beitritts" Róża Thun.

 

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"In Polen" - Der Ex-Exorzist

Die juristische Abrechnung mit der PiS wird immer konkreter. Es gibt Hausdurchsuchungen, und das beim ehemaligen Justizminister Zbigniew Ziobro, dem Vater der Justizreform. Es geht um den Verdacht des Machtmissbrauchs und der Veruntreuung öffentlicher Gelder.

Eine weitere schillernde Figur im Kreise der Beschuldigten ist ein ehemaliger Exorzist, der die Dämonen des Vegetariertums mit Wurst versucht hat auszutreiben. Er soll Gelder im dreistelligen Millionenbereich bekommen haben und sie mutmaßlich nicht wie gedacht für die Opfer von Gewaltverbrechen, sondern für den Aufbau eines Medienzentrums ausgegeben haben. Doch es zeigt sich auch hier wieder, wie schwierig es für die Strafverfolger ist, an die großen Fische ranzukommen und den wirklich wichtigen Personen etwas Konkretes nachzuweisen.


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"In Polen" - Verbrecher und Spione

100 Tage ist die neue polnische Regierung im Amt und schon stehen die nächsten Wahlen an. Diesmal wird entschieden, wer die Städte, Landkreise und Wojewodschaften in Polen regiert. Das hätte der Punkt sein können, an dem die PiS-Partei zurückschlägt, an dem sie von der Schwäche der Regierung Tusk profitiert und ihr in den Regionen die Macht abgräbt. Aber es sieht nach dem Gegenteil aus. Die PiS schwächelt, ist mit sich selbst beschäftigt und muss jetzt auch noch Rede und Antwort stehen. Donald Tusk hatte im Wahlkampf eine Aufarbeitung, gar Abrechnung der PiS-Zeit versprochen und die kommt jetzt. Als der bis dahin nahezu unantastbare Jarosław Kaczyński zum ersten Mal ins Kreuzverhör genommen wird, gibt er einen unfreiwilligen Einblick in seine Weltsicht - und das Gefühl, umgeben zu sein von Verbrechern und Spionen.

 

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"In Polen" - Panzer, Pillen und Proteste

Die NATO bereitet sich in Polen auf den Ernstfall vor - auf den Angriff aus Russland. Die polnischen Bauern tun es den deutschen Kollegen gleich und legen das Land mit Straßenblockaden und Protesten lahm. Und währenddessen liegt eines der wichtigsten Wahlversprechen der neuen polnischen Regierung auch drei Monate nach dem Regierungswechsel brach. Die versprochene Liberalisierung des Abtreibungsrechts kommt nicht voran. Der erste Versuch der Koalition, eine gemeinsame Lösung zu finden, scheitert mitten im Podcast. Und das alles kurz vor den wichtigen Regionalwahlen.

 

In der polnischen Politik gilt gerade "alles, überall und zwar sofort". Die Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam versuchen, "In Polen" mitzuhalten.

 

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"In Polen" - Vorbereitung für den Ernstfall

Es ist von Krieg die Rede, von Aufrüstung und Absicherung. Wer heute abschreckt, muss morgen nicht kämpfen, heißt es da immer wieder. In der Hoffnung die militärische Defensive vermeiden zu können, läuft gerade die diplomatische Offensive: Donald Tusk war in Paris und Berlin und nutzt, anders als seine Vorgänger der PiS die geostrategisch neue Rolle Polens durch die Bedrohung aus Russland um neue und alte Bündnisse aufleben zu lassen. Dabei geht Polen aber auch mit einem neuen Selbstbewusstsein vor, wettert auch mal gegen den engsten Verbündeten USA und stellt klare Forderungen innerhalb der EU und wird dort auch gehört. Das Weimarer Dreieck ist plötzlich wieder en vogue. Das alles mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der EU zu stärken vor allem vor dem Hintergrund, dass in den USA möglicherweise bald Donald Trump zurück an der Macht ist und die NATO signifikant schwächen könnte.

 

Über diese aktuellen außenpolitischen Entwicklungen Polens sprechen die ARD-Korrespondenten in Warschau Kristin Joachim und Martin Adam und fragen nach beim deutschen Botschafter in Polen, Viktor Elbling, wie all das bei den deutschen Partnern ankommt.

 

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"In Polen" - Versöhnung vertagt?

Polen verändert sich rasend schnell. Seit im Dezember die neue Regierung übernommen hat, folgt ein Projekt auf das andere - alle mit dem Ziel, die vergangenen acht Jahre unter der PiS-Partei zu korrigieren. Das gibt Streit. Die PiS-Partei trommelt gegen jeden Schritt der neuen Regierung und warnt vor einem diktatorischen Putsch, vergleicht die Koalition um Donald Tusk mit der Gestapo und fordert Neuwahlen.

 

Auf der anderen Seite stehen die Anhängerinnen und Anhänger der Regierungskoalition, denen es oft nicht schnell und radikal genug gehen kann mit den Reformen. Dabei sollte doch das wichtigste Ziel, so Donald Tusk, nationale Versöhnung sein. Dass Polen und Polen sich wieder verstehen und enger zusammenrücken. Ist dafür überhaupt noch Platz? Darüber spricht ARD-Korrespondent Martin Adam mit dem Politologen Adam Traczyk in Warschau.

 

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"In Polen" - Der Terror der Rechtsstaatlichkeit

Anfang 2024 in Polen: Der PiS-nahe Präsident Andrzej Duda versteckt zwei rechtmäßig verurteilte PiS-Abgeordnete in seinem Präsidentenpalast und spricht vom "Terror der Rechtsstaatlichkeit". Die neue Regierung erkennt Urteile des Verfassungsgerichts nicht an. Drei Monate nach der Wahl herrscht ein gewisses Rechtschaos in Polen.

 

Die ARD-Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam beschreiben in dieser Podcast-Folge, wie schwer es für die neue Regierung um Premierminister Donald Tusk ist, den jahrelangen - teils unrechtmäßigen - Umbau der Justiz wieder zurückzudrehen und welches Minenfeld die PiS auf dem Weg zurück zur Rechtsstaatlichkeit hinterlassen hat. Martin ist außerdem nach Danzig gereist und spricht mit dem Friedensnobelpreisträger, ersten Präsidenten Polens und dem Anführer der Solidarnosc-Bewegung Lech Walesa darüber, was in seinem Land gerade passiert.

 

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"In Polen" nach der Wahl - Der Kampf um die Medien

Polen hat eine neue Regierung und die schafft Tatsachen. Wie im Wahlkampf versprochen, löst sie entschlossen die staatlichen Medien aus dem Griff der PiS. Vielleicht zu entschlossen, denn die Entlassung der Senderleitungen nur auf Grundlage des Handelsrechts ist juristisch umstritten. Als der Präsident sein Veto einlegt und die staatlichen Fernseh- und Radiosender sowie die Nachrichtenagentur PAP kurzerhand komplett aufgelöst werden, zeigt sich endgültig, in welchem Chaos sich Polen gerade befindet.

 

Wie es soweit gekommen ist, ob es echte Alternativen gegeben hätte und was der Aufruhr für die wichtigste polnische Nachrichtensendung bedeutet, das besprechen die beiden Korrespondenten im ARD-Studio Warschau, Kristin Joachim und Martin Adam.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau rund um die polnische Parlamentswahl - von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Nach der Wahl von Sejm und Senat liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" nach der Wahl - Machtwechsel

Nach 8 Jahren endet in Polen die Regierung der PiS. Mateusz Morawiecki verliert im Sejm die Vertrauensfrage, und das macht den Weg frei für Donald Tusk und sein Kabinett. Doch der Machtwechsel in Warschau läuft nicht reibungslos. Wie die PiS bis zum Schluss das Schauspiel der Regierungsfähigkeit aufrecht erhält, wie ein antisemitischer Vorfall im Sejm die Vertrauensfrage über Donald Tusk um Stunden verzögert und was die ersten Maßnahmen seiner neuen Regierung sind, darüber sprechen die beiden ARD-Korrespondenten im Studio Warschau Kristin Joachim und Martin Adam in ihrem Staffel-Finale von "In Polen".

 

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"In Polen" nach der Wahl - Die Zwei-Wochen-Regierung

Polen hat eine neue Regierung. Doch es ist nicht die Regierung von Donald Tusk, auf die die meisten warten. Präsident Duda hat noch einmal Mateusz Morawiecki von der PiS als stärkste Kraft und 18 seiner Ministerinnen und Minister feierlich vereidigt. Doch allen Beteiligten ist klar: Diese Regierung bekommt keine Mehrheit im Parlament und wird als "Zwei-Wochen-Regierung" mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte des Landes eingehen.

 

Warum die PiS das trotzdem macht, welche Themen deswegen erst mal auf der Strecke bleiben und welche das Bündnis um Donald Tusk in Wartestellung trotzdem schon angeht, darüber sprechen Kristin Joachim und Martin Adam, ARD-Korrespondenten im Studio Warschau, in dieser Folge.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau rund um die polnische Parlamentswahl - von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Nach der Wahl von Sejm und Senat liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" nach der Wahl - Es bewegt sich was

Keine Absperrgitter mehr vor dem Sejm und zurückgewonnene Freiheiten für Journalisten im Sejm. Es bewegt sich was im politischen Warschau: Diese Rückkehr zu normalen Verhältnissen ist die Folge der ersten Amtshandlungen des neuen Parlamentspräsidenten aus der Koalition um Donald Tusk. Deren Mehrheit steht, und auch der Koalitionsvertrag ist fertig. Trotzdem muss sich Tusk weiter gedulden mit dem Regieren. Denn als erstes hat Präsident Duda einen anderen zum designierten Ministerpräsidenten ernannt: Mateusz Morawiecki von der PiS. Und die PiS teilt nach wie vor heftig gegen die politischen Gegner aus.

 

Warum die PiS nicht von der Macht lässt, was es bedeutet, wenn Jaroslaw Kaczynski im Sejm schläft, was im Koalitionsvertrag steht und was nicht – darüber sprechen die Korrespondenten im ARD-Studio Warschau Kristin Joachim und Martin Adam. Zu Gast in dieser Folge: Arek Wierzuk, Journalist beim privaten Nachrichtensender TVN24.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau rund um die polnische Parlamentswahl – von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Nach der Wahl von Sejm und Senat liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung – und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" nach der Wahl - Das Schweigen des Präsidenten

In Woche drei nach der Parlamentswahl in Polen mit einer historisch hohen Wahlbeteiligung ist noch immer nicht klar, wer die neue Regierung bilden soll. Auch wenn es rechnerisch nur für eine Koalition um den bisherigen Oppositions-Kandidaten Donald Tusk reicht, zögert Präsident Duda, jemanden mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Nach außen sieht es nach Stillstand aus, doch hinter den Kulissen stellen sowohl die regierende PiS, als auch Donald Tusk und seine Koalition schon die Weichen, um das, was kommt, zu ihren Gunsten zu beeinflussen.

 

Wer spricht gerade mit wem? Was macht Donald Tusk in Brüssel? Und wieso könnte eine neue Regierung um Tusk am Ende fast handlungsunfähig sein? Darüber sprechen die Korrespondenten im ARD-Studio Warschau Kristin Joachim und Martin Adam. Als Gast in dieser Folge: Klaus Bachmann, Professor für Politikwissenschaft an der Universität für Sozial- und Geisteswissenschaften, SWPS, Warschau. Er lebt seit den späten 80er Jahren in Polen und wird wegen seiner Analysen aktuell von PiS-freundlichen Medien kritisiert.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau zur polnischen Parlamentswahl – von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Nach der Wahl von Sejm und Senat liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung – und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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"In Polen" nach der Wahl - Neue Zeiten

Die PiS hat gewonnen und doch verloren. Für eine Mehrheit im Parlament reicht es nicht. Mit einer Rekord-Wahlbeteiligung haben die Polinnen und Polen die PiS "Recht und Gerechtigkeit" abgewählt. Ein Dreierbündnis rund um Donald Tusk hat diese parlamentarische Mehrheit und könnte die nächste polnische Regierung bilden.

 

Wie ist der Wahlabend verlaufen? Welche Schritte zur neuen Regierung folgen als nächstes? Vor welchen Herausforderungen steht eine neue Regierung und wie sichert sich die PiS im wahrscheinlichen Fall eines Machtverlusts ab? Die Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam im ARD Studio Warschau schauen auf die vergangenen Tage und sprechen unter anderem mit der Soziologin Karolina Wigura über das, was jetzt kommt.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau zur polnischen Parlamentswahl – von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Nach der Wahl von Sejm und Senat liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung – und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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In Polen - Vor der Wahl - Wahlkampf mit Tricks

Der vermutlich schmutzigste und härteste Wahlkampf geht in die Zielgerade. Zwischen den Mitteln, die die Oppositionsparteien und die Regierungspartei PiS jeweils zu Verfügung hatten, besteht ein offensichtliches Ungleichgewicht. Und auch die Methoden, die die PiS anwendet, um die Wahl zu gewinnen, sind zumindest fragwürdig. Stellt sich die Frage: Sind die Wahlen in Polen überhaupt frei und fair? Und welchen Ausgang könnte die Wahl am kommenden Sonntag haben? Die ARD Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam schauen auf die letzten Monate des Wahlkampfes und wagen zusammen mit Experten den Blick in die Glaskugel.

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