Union und SPD setzen heute ihre Koalitionsverhandlungen in kleineren Runden fort.
Arbeitsgruppen sollen über die Themen beraten, die noch umstritten sind. Dazu gehört die Migrationspolitik. Konkret geht es unter anderem darum, ob Asylsuchende an den deutschen Grenzen nur mit Zustimmung des jeweiligen Nachbarlandes zurückgewiesen werden dürfen.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, bekräftigte am Morgen im ZDF, es gehe lediglich darum, sich mit den Nachbarn ABzustimmen.
Er sei aber sicher, dass man gemeinsame Lösungen mit den anderen EU-Ländern finden werde. Dadurch werde man zu einer restriktiveren Migrationspolitik kommen, so Frei.
Die Klimaberaterin der Bundesregierung, Knopf, hat an Union und SPD appelliert, ein Klimageld einzuführen.
Das sei eine Möglichkeit, Klimapolitik sozialverträglich zu gestalten, sagte Knopf im rbb24 Inforadio. Bisher sei das bei den Koalitionsverhandlungen aber kein Thema.
Die Ampel-Koalition hatte geplant, Einnahmen aus dem Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten mittels eines Klimageldes an die Bürger zurückzugeben. Das wurde aber nicht umgesetzt.