Nein, Moskau bleibt neben dem Iran der wichtigste Partner von Machthaber Baschar al-Assad. Kremlsprecher Dmitri Peskow schließt ausdrücklich aus, dass Russland mehr Druck auf Assad ausüben will. Allerdings wird deutlich, dass die russischen und syrischen Interessen nicht identisch sind. Assad würde den Krieg gerne weiterführen. Putin aber scheint nicht gewillt, der Regierung zu einem militärischen Sieg zu verhelfen. Vielmehr spricht seine Entscheidung dafür, dass Moskau eine politische Lösung will. Diplomaten gehen sogar davon aus, dass Russland bereit sein könnte, Assad fallen zu lassen, wenn Moskaus Interessen gewahrt bleiben.