* 1980: Mugabe gewinnt im Unabhängigkeitsjahr Simbabwes die Wahl und wird Ministerpräsident.
* 1982: Das Militär geht im Matabeleland gegen angebliche Umsturzversuche vor. Der Regierung wird vorgeworfen, Tausende Zivilisten töten zu lassen.
* 1987: Mugabe ändert die Verfassung und wird simbabwischer Präsident.
* 1994: Mugabe erhält von Ex-Kolonialmacht Großbritannien die Ehrenritterwürde.
* 2000: Die Landnahme von Farmen weißer Bauern beginnt. Geldgeber aus dem Westen kappen ihre Hilfen.
* 2005: Die USA, damals regiert von Präsident George W. Bush, bezeichnen Simbabwe als "Außenposten der Tyrannei".
* 2008: Mugabe und Oppositionskandidat Morgan Tsvangirai einigen sich nach einer umkämpften Wahl auf eine Machtteilung. Großbritanniens Königin Elizabeth II. annulliert Mugabes Ehrenritterwürde.
* 2011: Während es in Simbabwe zu Gewalt kommt, erklärt Ministerpräsident Tsvangirai, dass die Machtteilung ein Fehler gewesen sei.
* 2013: Mugabe sichert sich eine siebte Amtszeit. Die Opposition spricht von Wahlbetrug.
* 2016: Unter dem Hashtag #ThisFlag formiert sich eine Protestbewegung. Veteranen aus dem Unabhängigkeitskrieg bezeichnen Mugabe als "diktatorisch".
* 2017: Mugabe nimmt den Wahlkampf für die anstehende Abstimmung im Jahr 2018 auf.
* 6. November: Mugabe feuert den Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa und will so offenbar seine Ehefrau Grace Mugabe für das Stellvertreteramt in Position bringen.
* 15. November: Das Militär gibt bekannt, die Kontrolle übernommen und Mugabe und seine Ehefrau in Gewahrsam genommen zu haben.
* 18. November: Zehntausende Simbabwer protestieren gegen Mugabe.
* 19. November: Die Regierungspartei ruft Mugabe unter Androhung eines Amtsenthebungsverfahrens zum Rücktritt auf. Ein Ultimatum ignoriert der 93-Jährige.
* 21. November: Mugabe tritt zurück, nachdem kurz zuvor im Parlament mit dem Amtsenthebungsverfahren begonnen worden ist. (dpa)