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Am Donnerstag hatte "Die abhandene Welt" - der neue Film von Margarete von Trotta - auf der Berlinale Premiere. Nach ihrem ersten Preis in Venedig wurde die Regisseurin gewarnt, dass man sie als erfolgreiche Frauen gerne in der Kritik zerreißen werde - was dann auch so kam.
Auch 2015 und - wenn man sich die Zahlen anschaut - ist es noch immer nicht normal, dass Frauen Filme machen: Nur drei Filme von 23 Filmen im Wettbewerb kamen von Frauen. Insgesamt nur ein Viertel der 441 Filme waren es im gesamten Programm der Berlinale. Diese Tatsache wird seit gut zwei Jahren von dem Verein "Pro Quote Regie" nicht mehr nur beklagt, sondern mit konkreten Forderungen verbunden, denen nach einer Frauen-Regie-Quote im deutschen Film.
Susanne Bruha hat die Aktivitäten des Vereins auf dieser Berlinale beobachtet.