Debatte im Inforadio - Zwischen Cancel Culture und Mainstream: Die Presse- und Meinungsfreiheit

Wie steht es wirklich um die freie Meinungsäußerung? Darüber hat Dietmar Ringel am 3. Mai, dem "Tag der Pressefreiheit", mit Medienmachern, Wissenschaftlern und Politikern diskutiert.

Der öffentliche Diskurs, die gesamte Debattenkultur, hat sich nicht nur hierzulande in den letzten Jahren deutlich verändert: Kampfbegriffe wie Cancel Culture, Political Correctness oder Filter Bubble stehen für eine gefühlte oder tatsächliche Einengung der freien Meinungsäußerung und damit auch der Pressefreiheit. Doch haben diese Phänomene wirklich jene Relevanz, die ihnen zugeschrieben werden?

Gleichzeitig bedrohen privatwirtschaftliche Tech-Giganten durch ihre Quasi-Monopolstellung und nahezu unregulierte Gatekeeper-Funktion die ungehinderte Verbreitung von Meinungen und Presseinhalten unterschiedlichster Art. Dass jede Meinung – und sei sie vom eigenen Standpunkt aus betrachtet noch so abwegig – infolge der sozialen Medien nun sichtbarer ist, mag von Fall zu Fall enttäuschend oder ärgerlich sein, ändert aber nichts daran, dass die Verbreitung von Meinungen, solange diese sich innerhalb unserer Gesetze bewegen, zu unseren Grundrechten gehören.

Umso wichtiger ist es, für die Bedeutung einer freien Presse, Zeitungen und Zeitschriften, zu sensibilisieren und für sie einzustehen, um weiterhin eine freie und vielfältige Presse in Deutschland zu haben.

Darum ging es am "Tag der Pressefreiheit" beim Pressefreiheitsabend vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger und von Inforadio. Nach der Begrüßung durch Sascha Brok (Allianz Berlin) und einem Impuls von Julia Becker (Aufsichtsratsvorsitzende der Funke-Mediengruppe) diskutierte Inforadio-Moderator Dietmar Ringel mit seinen Gästen.

 

Mit Moderator Dietmar Ringel diskutierten: