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- "Änderung zwischen Arbeit und Freizeit nimmt nicht mehr die Stechuhr ab"

Das Arbeiten von zu Hause in der Pandemie wirft die Frage nach der künftigen Selbstbestimmung von Arbeitnehmern auf. Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP, fordert ein Digitalministerium und "moderne Regeln für Homeoffice".

Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, will das Arbeiten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch nach der Corona-Pandemie selbstbestimmter machen. Es gehe um die Entscheidung von Zeit und Ort. Dafür brauche es "moderne Regeln für Homeoffice".

Ein Digitalministerium als großer Schritt

Oft gebe es "Absurditäten, die aus einer anderen Zeit kommen" - etwa was die Nutzung von Docking-Stations angehe. Diese müssten angepasst werden, so Vogel. Insgesamt würde aus seiner Sicht ein Digitalministerium einen großen Unterschied machen.

Neue "Kulturtechniken" fürs Arbeiten

Klar sei aber auch: Es dürfe nicht in Summe mehr gearbeitet werden. "Die Änderung zwischen Arbeit und Freizeit nimmt einem nicht mehr die Stechuhr ab", sagte Vogel. Es müssten sich dafür neue "Kulturtechniken" entwickeln.