-
Die Grüne Jugend erwartet von der FDP in Gesprächen über eine gemeinsame Regierungsbildung Kompromissbereitschaft. Bundessprecher Georg Kurz meint: Grüne und FDP hätten nicht viel gemein. Ihm gehe es darum, das Leben für viele Menschen besser zu machen und "nicht für einige wenige".
Die Grüne Jugend erwartet von der FDP, in weiteren Gesprächen über eine gemeinsame Regierungsbildung kompromissbereit zu sein. Es sei natürlich schön, dass es offensichtlich den Willen gebe, gemeinsam Veränderung reinzubringen und Dinge anzugehen, sagte Bundessprecher Georg Kurz.
Hohe Hürden bei Grünen und FDP
Am Ende müsse man "sich aber ehrlich machen", dass beide Parteien nicht viel gemein hätten, so Kurz. "Da gibt's noch extrem hohe Hürden zu überwinden, bevor es da eine gemeinsame Regierung geben kann, die wirklich was ändert. Einfach nur weiter zu machen wie bisher, mit ein paar kleinen Korrekturen und neuen Parteien an der Regierung, ist ja nicht der Auftrag."
FDP habe eher "ihre Politik für wenige Reiche verfolgt"
Kurz betonte, in allen Bereichen sei ein sehr schneller und sehr konsequenter Wandel nötig - etwa beim Klimaschutz oder in der Sozialpolitik. Die FDP habe sich bisher allerdings nicht mit einem großen Interesse für die Gesamtgesellschaft hervorgetan, sondern eher "ihre Politik für wenige Reiche verfolgt".
Es werde also noch viel zu arbeiten sein, damit man zu einer Regierung komme, die für viele Menschen das Leben besser mache und "nicht für einige wenige", so Kurz. Nötig sei, dafür das Geld in die Hand zu nehmen - den politischen Willen könne er noch nicht bei der FDP erkennen.