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- Czaja: Giffey muss zeigen, wie ernst ihr ein Regierungswechsel ist

Auch die Berliner FDP steht mit ihren 7,1 Prozent nach der Abgeordnetenhauswahl für Koalitionsgespräch bereit. Das sagt Spitzenkandidat Sebastian Czaja und betont aber auch: Das gehe nur mit einem Politikwechsel in Richtung "Mitte" - Linke und AfD seien ausgeschlossen.

Nach der Abgeordnetenhauswahl in Berlin hat die FDP der Wahlsiegerin Franziska Giffey von der SPD Koalitionsgespräche angeboten. Spitzenkandidat Sebastian Czaja meinte, die SPD könne ihre Wahlversprechen mit Grünen und Linken nicht umsetzen: "Franziska Giffey hat in Berlin dafür geworben, einen Politikwechsel zu machen. Diesen Politikwechsel kann sie schwer mit Grünen und Linken gestalten. Mit einem Weiterso dieser rot-rot-grünen Regierung wird das nicht funktionieren."

Frage nach einem Richtungswechsel in Berlin

Die FDP stünde für eine "Koalition der Mitte" zur Verfügung stehen, so Czaja. Es liege an Giffey zu zeigen, inwieweit sie einen Richtungswechsel in Berlin möchte. "Und wenn man eines festhalten kann: gerade die Ränder, die Extreme in dieser Stadt haben verloren. AfD und Linke sind bei dieser Wahl Wahlverlierer. Das zeigt eines: man möchte mehr Miteinander statt Gegeneinander gestalten."

Das Ergebnis der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2021

Die SPD hat die Abgeordnetenhauswahl in Berlin gewonnen. Die Partei mit Spitzenkandidatin Franziska Giffey erreichte am Sonntag nach Auszählung aller Stimmbezirke 21,4 Prozent und landete vor den Grünen, die auf 18,9 Prozent kamen. Die CDU erreichte laut Landeswahlleitung 18,1 Prozent, die Linke 14,0 Prozent, die AfD kam auf 8,0 Prozent, die FDP erzielte 7,1 Prozent. Wie bisher kann Berlin damit künftig nur von einem Dreierbündnis regiert werden.

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