Corona-Ausbrüche - Verbandssprecher: "Kreuzfahrtschiffe werden weiter unter strengen Maßnahmen fahren"

Weltweit liegen derzeit rund 60 Kreuzfahrtschiffe wegen Corona-Ausbrüchen fest. Helge Grammerstorf ist Geschäftsführer von Clia Deutschland und sagt, dass sich die Branche an ein sehr strenges Corona-Protokoll halte.

 

 

Das Auswärtige Amt rät zwar von Kreuzfahrten ab, doch sie finden weiterhin statt. "Wir haben das höchste Corona-Protokoll in der Touristik. Gleichwohl können wir auch nicht zu 100 Prozent vermeiden, dass die Omikron-Variante auch auf die Schiffe gelangt", sagt Helge Grammerstorf. Er ist Geschäftsführer von Clia Deutschland, der deutschen Vertretung der Cruise Lines International Association.

Maßnahmen gelten für Reisende und Mitarbeitende

 

Zum Corona-Protokoll gehören laut Grammerstorf strenge Zugangsvoraussetzungen wie etwa mindestens 2G-Plus, Testungen vor und während der Fahrt und Maskenpflicht, wenn sich der Hygieneabstand nicht einhalten lasse – und das für Reisende und Mitarbeitende gleichermaßen. Käme es dennoch zu einem Fall, so würde schnell und konsequent darauf reagiert.

Mehr Testungen als an Land

 

Der Verbandssprecher sieht den Grund für die vermehrten Corona-Fälle auf Kreuzfahrtschiffen in der engmaschigen Testung. "Wir finden tatsächlich jeden Fall und reagieren sofort. Das ist anders als an Land, wo man diese Person vermutlich überhaupt nicht identifiziert hätte, weil viel weniger getestet wird." Deshalb und weil die Unternehmen von vielen Reisenden gespiegelt bekämen, dass diese sich sicher fühlten, werden die Schiffe auch weiterhin "unter strengen Maßnahmen fahren", sagt Grammerstorf.

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