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Tests und Mundschutz gehören seit Monaten zum Alltag in den Schulen. Doch die Corona-Infektionszahlen unter Schulkindern sind hoch. Für Entspannung sollen in Brandenburg vorgezogene Weihnachtsferien und eine ausgesetzte Präsenzpflicht sorgen, sagt Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).
An den Brandenburger Schulen soll wegen der Corona-Infektionslage die Präsenzpflicht wieder aufgehoben werden. "Für den schulischen Bereich werden wir die Präsenzpflicht aufheben", sagt Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). "Es ist der Wunsch vieler Eltern, dass sie ihre Kinder nicht in die Schule schicken wollen."
Ernst hofft auf mehr Impfungen bei Erwachsenen zugunsten der Schulkinder
Die Einzelheiten - etwa Ausnahmen für Abschlussklassen - würden noch ausgearbeitet, so Ernst. Außerdem plant Ernst, die Weihnachtsferien für Brandenburger Schülerinnen und Schüler um drei Tage vorzuziehen. Ursprünglich war der 23. Dezember als erster Ferientag in Brandenburg geplant. Neuer Ferienbeginn soll jetzt Montag, der 20. Dezember sein.
Ernst sieht auch die Erwachsenen in der Pflicht, durch eine Impfung die Situation für die Kinder zu entspannen. Schulschließungen sollten nicht die Lösung sein.
Landesregierung kämpft mit 2G-Regel gegen Infektionsgeschehen
Angesichts der steigenden Infektionszahlen will die Brandenburger Landesregierung an diesem Dienstag schärfere Corona-Regeln beschließen. Unter anderem soll ab Mittwoch die 2G-Regel auch im Einzelhandel gelten, ausgenommen sind Geschäfte für den täglichen Bedarf.