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Erneut heißt es für viele: In den Ferien und über die Osterfeiertage bleiben wir zu Hause. Der Psychologe Oliver Weigelt kennt Wege, wie man den Urlaubsfrust in der Pandemie umgeht und rät, nicht auf die freie Zeit und Muße zu verzichten.
Weigelt empfiehlt ein dreistufiges Vorgehen, damit die Ferien und Feiertage angenehm werden: Abstand von der Arbeit, sich den eigenen Bedürfnissen zuwenden und achtsamer mit sich selbst umzugehen. Er sagte, wenn möglich, solle man Arbeitsutensilien beiseite räumen, um auch eine psychologische Distanz herzustellen.
Frische Luft und eine Freizeit-Wunschliste
Der Psychologe sagte, Bewegung an der frischen Luft, umgeben von Natur oder Sport wirkten sich günstig auf das Erholungsgefühl aus. Es könne sich auch lohnen, eine Liste zu erstellen, was man unternehmen wolle, damit man nicht auf dem Sofa versackt oder doch nur alltägliche Arbeiten wiederholt.
Kurze Erholung erhält die Kräfte
Auf den Urlaub zu verzichten, hält Weigelt für nicht sinnvoll. Die Forschung zeige, dass kurze Erholungszeiten das persönliche Wohlbefinden stärkten. Dazu zählten neben reinen Urlaubszeiten auch Pausen und ein entspannter Feierabend, um mit seinen Kräften gut hauszuhalten.