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- Wehrbeauftragte Högl: Blockade von Einreise der afghanischen Ortskräfte "dramatisch"

Nach dem Abzug der ausländischen Streikräfte kontrollieren die Taliban wieder Afghanistan, so wie vor 20 Jahren. Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) dankt den Soldatinnen und Soldaten und verurteilt die "Blockade aus dem Bundesinnenministerium" zur Einreise afghanischer Ortskräfte vor der Eskalation scharf.

Eva Högl (SPD), Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, hält die Lage für die afghanischen Helfer der Bundeswehr nach der Machtübernahme der Taliban für "brandgefährlich". Das sei auch schon Anfang des Jahres klar gewegen, sie habe sich immer für die legale Einreise dieser Ortskräfte eingesetzt.

 

"Ein gefährlicher Einsatz der Bundeswehr"

 

Auch rückblickend sei die Blockade der Einreise dieser Menschen "dramatisch", meint Högl. Insbesondere sei das ihrer Auffassung nach vom Bundesinnenministerium blockiert worden. Nun liefen überstürzte Versuche, Menschen zu retten. "Es ist ein gefährlicher und sehr, sehr wichtiger Einsatz der Bundeswehr."

 

Högl: Dank und Respekt zollen

 

Wichtig ist Högl auch, den Soldatinnen und Soldaten für den Afghanistan-Einsatz in den vergangenen 20 Jahren zu danken. Die Frage nach dem Sinn des Einsatzes angesichts der aktuellen Entwicklungen sei verständlich. Auch deshalb sei es nötig, Dank und Respekt zu zollen.

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