- Bürgermeister von Stralsund: Touristensperre ist "Fehlentscheidung"

Ein Pfingsturlaub in Mecklenburg-Vorpommern bleibt für Berliner und Brandenburger als Touristen verboten. Der Bürgermeister von Stralsund, Alexander Badrow (CDU), kritisiert seine Landesregierung dafür stark. Für die weitere Corona-Touristensperre habe er kein Verständnis und sie sei eine "Fehlentscheidung".

In Mecklenburg-Vorpommern darf die Gastronomie von Pfingstsonntag an wieder öffnen - außen und innen. Auch einheimische Dauercamper sollen nach Plänen von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) von Pfingsten an wieder über Nacht auf den Plätzen bleiben können. Der Tourismus in dem Bundesland wird aber erst am 7. Juni für Einwohner des Landes und am 14. Juni für Gäste aus den anderen Bundesländern geöffnet.

Viele Touristen weichen auf Schleswig-Holstein aus

Diese Regelung kritisiert der Bürgermeister von Stralsund stark. Die Touristensperre über Pfingsten sei eine "Fehlentscheidung" der Landesregierung, so Alexander Badrow (CDU). Viele Touristinnen und Touristen etwa aus Berlin und Brandenburg wichen nun nach Schleswig-Holstein aus. Er habe deshalb "kein Verständnis" für diese Corona-Entscheidung der Politik.