Maßnahmen während der Corona-Pandemie: Hinweisschild zur Notbetreuung.
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- Notbetreuung: Mehr Redebedarf zwischen Eltern und Kitas

Die Berliner Kitas sind weiterhin nur für Notbetreuung geöffnet. Wolfgang Freier, Geschäftsführer der gemeinnützigen Boot GmbH, die in Berlin elf Kitas betreibt, berichtet von erhöhtem Redebedarf zwischen Kitas und Eltern und äußert einen Wunsch seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Möglichst schnellen Impfschutz.

Die Berliner Kitas sind weiterhin nur für Notbetreuung geöffnet. Für Kitas und Eltern ergibt sich dadurch ein deutlich erhöhter Redebedarf, sagt Wolfgang Freier, Geschäftsführer der gemeinnützigen Boot GmbH, die in Berlin elf Kitas betreibt. Für ihn bedeutet die Situation vor allem eins: Erhöhten Redebedarf zwischen Kitas und Eltern.

Damit ein Kind betreut werden kann, müssen seine Eltern zunächst einen Antrag stellen: "In diesem Antrag müssen sie ausführen, welchen außerordentlich dringlichen Betreuungsbedarf sie haben, plus ein zweites Kriterium. Das könnte einer der systemrelevanten Berufe sein, die auf einer Liste von 28 Seiten aufgeführt sind. Oder man ist alleinerziehend. Oder das Kind hat einen zusätzlichen Förderstatus."

Der Wunsch nach Impfschutz

Momentan sind in den Kitas von Wolfgang Freier etwa 50 Prozent der normalerweise anwesenden Kinder in Betreuung. Um da den Infektionsschutz zu gewährleisten, werden die Maßnahmen immer wieder aktualisiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wolfgang Freier haben einen Wunsch: "Möglichst früher in die Möglichkeit zu kommen, einen Impfschutz zu haben, um persönliche Sicherheit zu fühlen." Wann das aber so weit ist, weiß auch er nicht.

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