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Das Impftempo soll steigen – drüber war man sich beim Impfgipfel in Brandenburg einig. Neben der Immunisierung sehen Verantwortliche wie der Landrat von Ostprignitz-Ruppin, Ralf Reinhardt (SPD), auch wieder bessere Chancen für die regionale Wirtschaft. Mobile Teams sollen Impfzentren und Hausarztpraxen ergänzen.
Die Impfzentren in Brandenburg blieben erst einmal offen – so eines der Ergebnisse des Brandenburger Impfgipfels. Es mangele aber weiterhin an ausreichend Impfstoff, so Reinhardt: "Ich denke, die Arztpraxen sind die Hauptsäule, die in den nächsten Wochen und Monaten die Impfung vollziehen werden." Immer wieder würde der Impfstoff aber nicht rechtzeitig oder nicht in ausreichenden Mengen ankommen – eine mühsame Logistik für die Praxen, so der Landrat.
Impfmobile sollen im Landkreis Impfquote erhöhen
Zusätzlich sei in ländlichen Regionen die Zahl Hausarztpraxen eher ausgedünnt, sagte der SPD-Politiker. Deshalb sei das Angebot eines Impfbusses, der schon seit März in Ostprignitz-Ruppin verkehre, eine wichtige Ergänzung zu den Impfzentren und Hausärzten. Der Bus suche kleinere Ortschaften auf, aber auch weniger mobile Brandenburgerinnen und Brandenburger sowie soziale Brennpunkte. Ebenso sollen die Impfmobile Schulen aufsuchen, am besten noch vor den Sommerferien, sagte Reinhardt.
Reinhardt: Öffnungen müssen nachhaltig sein
Für Öffnungen plädiere er für niedrige, zweistellige Inzidenzwerte. Ebenso sei die Impfquote wesentlich. Erst dann seien Öffnungen auch nachhaltig, so Reinhardt.