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Die Corona-Krise hat der Digitalisierung an Schulen einen Schub verpasst – die erfolgreichsten Konzepte werden mit dem Deutschen Schulpreis geehrt. Gute Ideen zeichneten sich vor allem durch Mut und einer Vision aus, sagt Jacob Chammon, Vorstand im "Forum digitale Bildung".
Der Deutsche Schulpreis ist ein begehrter Preis unter den Schulen hierzulande. Diesmal wird eine Art Special Edition vergeben, und zwar für Schulen, die in der Pandemie gute, zukunftsträchtige Konzepte entwickelt haben, nicht zuletzt bei der Digitalisierung.
Zu den 18 Nominierten gehört auch eine Berliner Schule: die Klax-Gesamtschule in Pankow ist auch für diesen Preis in der Kategorie "Digitale Lösungen umsetzen" nominiert.
Neue Wege gehen, aus Fehlern lernen
In der Jury saß auch Jacob Chammon ist Vorstand im "Forum digitale Bildung", der Verein unterstützt Schulen bei der Bildung in der digitalisierten Welt. Er ist gebürtiger Däne, war Schulleiter der Deutsch-Skandinavischen Gemeinschaftsschule in Berlin. Er sagt: "Zu einem mutigen Konzept gehört auch Try-and-Error", das hieße, dass man auch aus seinen Fehlern lernen müsse, so Chammon.
Für Chammon seien Beteiligung und Partizipation der Schüler, Eltern und Lehrer ganz wichtig, wenn neue Wege gegangen werden sollen. "Es hat mit Mut und einer Vision zu tun", sagt er.