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In Hamburg können Restaurants und Kulturveranstalter nun entscheiden, nur noch Geimpfte und Genesene reinzulassen. Für die noch immer stark eingeschränkte Branche sei das 2G-Optionsmodell ein Hoffnungsschimmer am Horizont, sagt Jens Michow, Präsident des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft.
Die 2G-Regelung sei "ein Schimmer am Horizont, dass es dann doch nochmal eine Rückkehr zur Normalität für die Veranstaltungswirtschaft geben kann", sagt Michow. Der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft fordert die flächendeckende Einführung des 2G-Modells.
Veranstaltungen mit Abstandsregeln unwirtschaftlich
Da Schnelltests keine ausreichende Sicherheit bieten, müssten Veranstaltungen, zu denen auch Getestete Zutritt haben, immer mit Abstandsregelungen stattfinden. Diese Kapazitätsbeschränkung verhindere aber, dass eine Veranstaltung wirtschaftlich sein könne, so Michow.
Der Zutritt ausschließlich für Genesene und Geimpfte sei nicht als Ziel zu verstehen, bei dem man bleiben wolle. "Es ist ein Schritt auf dem Weg zur Normalität", sagt Michow. Die Branche hoffe auf neue, zuverlässige Testverfahren. Im Moment böten nur PCR-Tests ausreichende Sicherheit. Bei der 2G-Regelung gehe es darum, dass der Kulturbetrieb überhaupt wieder anlaufen könne und nicht noch länger lahmgelegt bleibe.