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Am kommenden Montag beginnt der Schulunterricht in Berlin wieder. Die CDU hat dazu eine klare Forderung: Nur geimpfte Lehrkräfte sollten in Präsenz unterrichten dürfen, fordert der Bildungsexperte der Berliner CDU, Dirk Stettner.
Kurz vor Schulbeginn sieht der Bildungsexperte der Berliner CDU-Fraktion, Dirk Stettner, die Schulen in der Hauptstadt noch nicht gut vorbereitet. Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) habe zu wenig getan, um die Schulen gut auf den Schulstart nach den Ferien in der Corona-Pandemie vorzubereiten, kritisiert er. "Wir haben keine Luftfilteranlagen in allen Klassenzimmern, das wäre das Wichtigste (…) und wir haben leider keine Information darüber, welche Lehrkräfte geimpft sind und welche nicht", führt der CDU-Politiker als Kritikpunkte an. Die Schulen seien damit nicht pandemiesicher.
Nicht-Geimpfte Lehrkräfte sollen per Fernunterricht unterrichten
Dass die Offenlegung des Impfstatus' zu Spannungen führen könnte, sieht Stettner nicht als möglichen Einwand. Das Land Berlin habe eine Fürsorgepflicht gegenüber den Schülerinnen und Schülern und auch den Lehrkräften. "Da ist es doch ein selbstverständliches Interesse, dass ich wissen möchte, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft sind oder nicht, um daraus Konsequenzen ziehen zu können", sagt Stettner. Und führt weiter aus: "Ich glaube nicht, dass eine Lehrkraft, die nicht geimpft ist, in einer Schule in Präsenz unterrichten darf." Nicht-Geimpfte Lehrkräfte sollten aus dem Homeoffice und per Fernunterricht arbeiten.
Stettner spricht sich außerdem für mobile Impfteams an den Schulen für Schülerinnen und Schüler aus. Einen indirekten Impfzwang sieht er darin nicht. "(Das) ist einfach eine Möglichkeit, die Impfquote zu erhöhen", sagt Stettner. Er betont: "Wir fordern keine Impfpflicht für Schülerinnen und Schüler."