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- Infektiologe: Angst vor Schulöffnungen ist unbegründet

Die letzte Woche der Sommerferien ist angebrochen, das Kitajahr beginnt bereits am Montag. Im Hinblick auf die Pandemie sei das unproblematisch, da Kinder viel seltener andere ansteckten als Erwachsene, betont der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, Tobias Tenenbaum.

Die Rückkehr in die Schulen und Kitas sei generell unproblematisch, wenn sich an die bestehenden Hygieneempfehlungen gehalten werde, so Tenenbaum. "Mit diesen Tools kann man sehr gut durch die Pandemie gehen."

Schulen und Kitas: "Marginales Problem"

 

In den vergangenen eineinhalb Jahren habe in Schulen und Kitas in Bezug auf das Infektionsgeschehen keine große Problematik geherrscht. Weniger als ein Prozent der deutschen Schulen und Kitas seien etwa aufgrund von Ausbrüchen von Schließungen betroffen gewesen. "Das heißt, es ist im Grunde genommen ein marginales Problem, was künstlich aufgebauscht wird", sagt der Infektiologe.

Die Fachgesellschaft für pädiatrische Infektiologie wehre sich gegen die Darstellung, dass es an Schulen ein Riesenproblem gebe und die Kinder zum Infektionsgeschehen beitrügen. "Das ist eben mitnichten der Fall", so Tenenbaum. Die Datenlage zeige sehr klar, dass Kinder viel seltener andere ansteckten als Erwachsene.

Bestehende Konzepte umsetzen

 

Man müsse daher keine Angst davor haben, die Schulen zu öffnen. "Wir müssen einfach die geltenden Konzepte, die wir schon akribisch erarbeitet haben, umsetzen und dann gehen wir sicher durch die Schulöffnungen", sagt der Mediziner.

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