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Die Stimmung ist offener geworden, aber es gibt immer wieder Rückschläge: So beurteilt Safter Çınar - in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland gekommen - die momentane Situation. Und er hat auch Wünsche. Von Ursula Vosshenrich
Wenn einzelne Menschen das Zusammenleben von türkischen Einwandern und deutscher Gesellschaft in den sechs Jahrzehnten seit dem deutsch-türkischen Anwerbe-Abkommen geprägt haben, dann bestimmt auch er: Safter Çınar. Nach der Kindheit in Istanbul kam er in den Sechzigern zum Studieren nach Westberlin, blieb und leitete lange die hiesige Lehrergewerkschaft.
Dann vertrat Çınar die Türkische Gemeinde Deutschlands als Bundesvorsitzender. Ein Leben mit Einfluss und Anstrengungen. Inforadio-Reporterin Ursula Vosshenrich ließ sich Safter Çınars Weg erzählen.