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Schwimmen in Freibädern - und vereinzelt auch im Hallenbad - ist trotz des Coronavirus wieder möglich. Vor allem Rettungsschwimmer werden weiter ausgebildet - die Krise verlängert allerdings die ohnehin schon langen Wartelisten fürs Anfängerschwimmen, sagt Michael Neiße vom DLRG Berlin.
Für Michael Neiße vom DLRG Landesverband Berlin bedeutet die Corona-Krise vor allem auch, dass die Zahl der Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer größer wird. "Die Lage verschärft sich."
Die Wartelisten fürs Anfängerschwimmen seien ohnehin schon lang gewesen - durch das Verbot, Schwimmunterricht zu erteilen, verlängerten sie sich enorm.
Rettungsschwimmen ist systemrelevant
Unterricht sei derzeit vor allem im Rettungsschwimmen möglich. Denn: Diese Ausbildung ist systemrelevant, wie Neiße erklärt.
Übungen im Trockenen und mit Maske
Allerdings gibt es auch für die Rettungsschwimmer weiterhin Einschränkungen: Vor allem gebe es Trockenübungen und keine Partnerübungen im Wasser, so Neiße. "Übungen im Trockenen sind mit Mund-Nasen-Schutz auszuführen." Duschen blieben geschlossen.
"Ich glaube nicht, dass es bald in den Normalbetrieb gehen kann", meint Neiße.