Der schwarzer Guertel eines Karatemeisters ist verziert mit japanischen Schriftzeichen und der Abkürzung des Weltverbands JKA.
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- Wieder Karate-Kampfsport mit Kontakt möglich

Für Kampfsport wie Karate gelten neue Corona-Beschränkungen: feste Trainingsgruppen von höchstens vier Sportlern zuzüglich der Trainer. "Man kann das Training auch so abstimmen, dass man nicht permanent am Gegner klebt", sagt Kathrin Brachwitz, Präsidentin des Berliner Karate-Verbands.

Kathrin Brachwitz, Präsidentin des Berliner Karate-Verbands, freut sich, dass nach monatelangem Verbot nun auch wieder Kampfsport mit Kontakt möglich ist. Maximal vier Sportler dürfen dafür in einer Trainingsgruppe sein - das Trainer-Team zähle nicht dazu.

Viel Energie fürs Trainieren

"Es ist schwierig umzusetzen", meint Brachwitz. Aber die Energie sei da. "Wir möchten Karate machen - und wir freuen uns, dass es jetzt auch mit Kontakt weitergehen kann."

Nicht permanent am Gegner kleben

Karate habe natürlich Kampfelemente. Das heiße aber nicht, dass kein gemeinsames Training möglich sei. "Man kann das Training auch so abstimmen, dass man nicht permanent am Gegner klebt", sagt Brachwitz.

Karate-Anzug bleibt meist im Schrank

Stattdessen hätten die Gruppen weiterhin nur in geringem Umfang Körperkontakt. Auch die Duschen seien weiterhin geschlossen. Der Karate-Anzug bleibe meist zu Hause, sagt Brachwitz. "Wir sehen jetzt eher aus als eine Freizeitgruppe beim Sport."

Enttäuscht vom Berliner Senat

Insgesamt sei sie sehr enttäuscht vom Berliner Senat, meint Brachwitz. Der Sport habe wenig Priorität beim Innensenator gehabt. Er habe sich um Corona-Eindämmung bemüht, man hätte aber den Eindruck gehabt, dass vergessen wurde, "dass die Leute Sport treiben und der Sport ist nunmal auch der Erhalt der Gesundheit".

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