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Mit welchen Gedanken blicken der letzte DDR-Außenminister, der Präsident der Universität Potsdam und zwei Brandenburger PolitikerInnen auf die deutsche Einheit von vor 30 Jahren? Ob es genau richtig gelaufen ist oder ob alles etwas zu schnell ging, diskutieren sie im Forum mit Moderator Dietmar Ringel.
Im Herbst 1989 riefen in der DDR immer mehr Menschen "Wir sind das Volk!", forderten Reise- und Pressefreiheit, freie Wahlen und mehr Demokratie. Am 9. November fiel die Mauer, dann überschlugen sich im Osten die Ereignisse: Bei der Volkskammerwahl im März 1990 siegte die CDU, am 1. Juli wurde die D-Mark eingeführt, und der Nacht zum 23. August 1990 beschloss die Volkskammer, dass die DDR der Bundesrepublik Deutschland beitritt.
War es ein Glücksfall, dass bereits am 3. Oktober aus zwei deutschen Staaten wieder einer wurde? Oder hätte man sich mehr Zeit nehmen sollen, um den Osten genauso wie die alte Bundesrepublik auf den Prüfstand zu stellen?
Darüber diskutiert Dietmar Ringel mit:
• Markus Meckel / SPD, letzter DDR-Außenminister
• Julia Schmidt / Co-Landesvorsitzende der Grünen Brandenburg
• Prof. Oliver Günther / Präsident der Universität Potsdam
• Freke Over / Linke, Kreistagsabgeordneter Ostprignitz-Ruppin