Der Bewegung gehörten Menschen an, die von außen betrachtet wirre Sachen glaubten. Demnach sei Trump sei ein Heiland - und alle, die nicht für Trump sind, seien Teil der Verschwörung.
"Verschwörungserzählungen sind brandgefährlich"
Nocuns Sorge sei vor allen, dass die Behörden QAnon falsch einschätzten. "Gerade bei dieser Gruppierung sieht man eben deutliches Gewaltpotenzial." Auch Attila Hildmann und Xavier Naidoo verbreiten demnach Versatzstücke oder auch ganze Erzählungen dieser Gruppe.
"Gerade, wenn es um Gesundheit geht, sind Verschwörungserzählungen brandgefährlich." Wichtig sei daher im persönlichen Umfeld solche Erzählungen zu hinterfragen und keine Zustimmung abzugeben. Sei aber jemand bereits tief in der Szene drin, müsse verstärkt mit Fragen gearbeitet werden.
Umgang mit Verschwörungen und Hass im Netz
Bei Diskussionen im Netz könne man bei Hassrede eine Gegenrede benutzen. Dadurch setze man ein Signal an die stummen Mitleser. Allerdings werde man den Menschen, der Hass und Hetzte verbreite, selbst nicht überzeugen. Da spielen Menschen im persönlichen Umfeld eine wichtigere Rolle.