Die Clubszene ist durch Corona hart getroffen worden, sagt der DJ - alles sei von 100 auf null runtergefallen. "Es gib kaum Geschäftsmodelle ringsherum zu entwickeln, wenn das Geschäft ist, am Wochenende Leute zu sich in den Laden einlädt, da wird Musik gespielt, da werden Getränke verkauft." Wichtig sei diese Kultur nicht nur aus unternehmerischer Sicht. Es sei auch wichtig für den Menschen als Ganzes, besondere Momente zu erleben. Denn der Mensch sei kein Roboter, sondern weiter aufgestellt, um zu funktionieren, so van Dyk.
Persönliche Lehren nach einem Sturz
Paul van Dyk war 2016 bei einem Auftritt in Utrecht (Niederlande) von der Bühne gestürzt. Dieser Unfall sei sehr einschneidend gewesen, erzählt der Musikproduzent. Wenn es darum gehe, ob man man nächsten Tag überleben werde, dann "merkt man, wie schnell es plötzlich vorbei sein kann." Dadurch sei ihm bewusster geworden, worauf es im Leben ankomme. Seine Frau habe ihm dabei geholfen, nicht aufzugeben. Außerdem sei van Dyk künstlerisch durch den Vorfall stringenter geworden.