Fahrradstaffel der Berliner Polizei.
Bild: imago images / Stefan Zeitz

- "Bei den Bußgeldern ist noch Luft nach oben"

Rüpelhafte Fahrradfahrer, die Fußgänger auf Gehwegen fast ummähen - ein Phänomen, das der Berliner Polizei natürlich bekannt ist. Polizeidirektor Frank Schattling warnt im Inforadio davor, ein Pauschalurteil zu fällen und spricht eher von "Einzelfällen". Gleichwohl würden höhere Bußgelder "unsere Arbeit durchaus erleichtern", so Schattling.

"Wir stellen auch fest, dass auf Gehwegen gefahren wird, und dort haben Radfahrer nichts zu suchen. Wir ahnden das natürlich auch", betont der Verkehrsexperte. Radfahrern drohen in solchen Fällen Bußgelder von 15 bis 30 Euro. "Diese Bußgelder tun schon weh, aber eine Anhebung hätte sicher eine bestimmte Wirkung, auch bei Parkverstößen. Bei den Bußgeldern ist noch Luft nach oben", räumt er ein.

Grundsätzlich wolle man mit allen Verkehrsteilnehmern, die sich nicht an die Regeln halten, konsequenter umgehen. "Wir versuchen mit zwei Schwerpunktaktionen im Jahr, beispielsweise Busspuren freizuhalten. Es muss gegen Verstöße auch wirklich vorgegangen werden", betont Schättling.

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