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Die Grünen legen in den Umfragen zu. Sie könnten in Brandenburg und in Sachsen nach den Landtagswahlen am 1. September mitregieren. Wie könnte das klappen mit Parteien wie der CDU oder der SPD, die gerade beim grünen Herzensthema "Kohleausstieg" ganz anders ticken? Darüber hat Hauptstadt-Korrespondentin Angela Ulrich mit Grünen-Chefin Annalena Baerbock gesprochen.
Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock strebt an, dass ihre Partei nach der Landtagswahl in Brandenburg Regierungsverantwortung übernimmt - und die Chancen stehen dafür laut Umfragen nicht schlecht. Man wolle Brandenburg erneuern, sagt Baerbock im Interview mit Hauptstadt-Korrespondentin Angela Ulrich, denn: "Mir als Brandenburgerin liegt diese Landtagswahl sehr am Herzen".
Eine wichtige Rolle im Grünen-Wahlkampf spielt auch in Brandenburg der Klimaschutz. Es gebe einen Kompromiss zum Kohleausstieg zwischen Gewerkschaften und Umweltverbänden. Diesen Kompromiss wolle man in Brandenburg umsetzen - "Dafür treten wir an!", so Baerbock. Sie fügt hinzu, die Lausitz solle gestärkt und zu einer Region der Zukunft im Sinne der Beschäftigten entwickelt werden.
