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Hoher Besuch in Berlin: Bundeskanzler Helmut Kohl empfängt US-Präsident Bill Clinton und Russlands Präsident Boris Jelzin. Auch der Adel in der Person von Prince Charles gibt sich die Ehre. Was ist passiert?
Ende einer Ära
Die Truppen der vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges verlassen Berlin. Allerdings mit getrennten Feiern für die Westalliierten und Russland. Das sorgt für diplomatische Spannungen. Und viele Soldaten wollen gar nicht zurück in ihre Heimat…
Bill und Boris zu Besuch
Bill Clinton ist in der Stadt und kann als erster US-Präsident durch das geöffnete Brandenburger Tor schreiten. Auch sein russischer Amtskollege Boris Jelzin ist zu Besuch, hält sich dabei jedoch nur selten ans Protokoll, dirigiert schon mal eine Militärkapelle und grölt "Kalinka" mit.
Wildwuchs und Disharmonie zwischen Ost und West
Doch es wird nicht nur gefeiert in Berlin. Es muss schließlich weitergehen in der Hauptstadtregion: Berlin und der Speckgürtel wachsen zum Teil unkoordiniert zusammen. Die Lösung: ein gemeinsames Bundesland. Doch der Weg dahin ist steinig.
In Lichtenberg sorgt ein Projekt mit rechtsradikal aufgefallenen Jugendlichen für Aufregung, West- und Ost-Erzieher wollen nicht im jeweils anderen Teil der Stadt arbeiten, und die Loveparade zieht – obwohl schon totgesagt – viermal mehr Besucher an als im Jahr zuvor.
"Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt", eine Chronik in Zusammenarbeit mit dem rbb Fernsehen.