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Startup-Unternehmer, Millionär, Germanys next Topmodel - davon träumen hierzulande viele junge Menschen, wenn es um ihre berufliche Zukunft geht. Betrieben, die händeringend nach Auszubildenden suchen, fällt das auf die Füße. "Jede Generation entwickelt revolutionäre Einstellungen", relativiert der Arbeitspsychologe Stefan Diestel im Inforadio.
"Durch die Digitalisierung sind vielfältige Möglichkeiten in den Fokus der jungen Leute gerückt", sagt Diestel. Trotzdem müsse man die jungen Menschen an klassische Berufe heranführen und deren Attraktivität stärker betonen: "Das Geld ist nicht unbedingt der große Motivator. Man motiviert Menschen über Autonomie, soziale Beziehungen am Arbeitsplatz und über die Möglichkeit, seine eigene Kompetenz zu entfalten. Häufig sind es gerade die handwerklichen Berufe oder die Berufe am Menschen, die genau diese Bedürfnisse erfüllen. Und das muss man über Praktika oder über ein Freiwilliges soziales Jahr der jungen Generation nahelegen", fordert Diestel.
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