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Nähe zum Faschismus - sagten die einen, eine "fatale Fehllektüre" nannten es andere. Anfang des Jahres gab es eine hitzige Diskussion in den deutschen Feuilletons um die Erzählung "Sieben Nächte" des jungen Autors Simon Strauß. Das Ganze liest sich wie ein Generationenroman der heute Mitte bis Ende Zwanzigjährigen, die einer priviligierten Generation angehören, die bisher nichts zu erkämpfen hatte. Simon Strauß selbst ist noch keine 30, Theaterkritiker der FAZ, "Sieben Nächte" sein vielbeachtetes Buch. Harald Asel hat den Autor zum Gespräch getroffen.