Berlin und Brandenburg - "Letzte Generation" will am Samstag "ungehorsam" protestieren
Die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" erklären, wie sie nach der Abkehr vom Kleben weitermachen wollen. "Ungehorsam" soll es zugehen - und das bereits am kommenden Wochenende in zahlreichen deutschen Städten - darunter Berlin.
Nach der Abkehr von Klebe-Aktionen haben die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" neue Protestformen angekündigt. Wie sie in Berlin bekanntgaben, wird es am kommenden Samstag in zehn Städten Deutschlands, darunter Berlin, sogenannte "Ungehorsam-Versammlungen" geben. Nach Angaben von Sprecherin Hinrichs läuten die Aktivisten damit einen - so wörtlich - Widerstandsfrühling ein. Zur Begründung hieß es, Politik und Gerichte würden die Ausbeutung der Menschen und des Planeten nicht stoppen.
Die Aktivisten fordern unter anderem eine Vermögenssteuer, um beispielsweise den Ausbau des Bahnnetzes und die Dämmung von Häusern zu finanzieren. Geplant seien "ungehorsame Versammlungen" in Berlin, Bremen, Köln, Leipzig, Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Regensburg, München und auf Rügen, teilte die Gruppe mit. Es solle Aktionen geben, die sich über Gehwege und Straßen erstrecken. Wie diese Versammlungen genau aussehen sollen und wie lange sie dauern, blieb offen.